Die kassa24 Story:
Wir wollten die Kleinen retten
2015: Beschluss der Registrierkassenpflicht in Österreich.
„Ich gebe mein Geschäft auf, diese Hürde schaffe ich nicht!“
Die pure Verzweiflung meines Gegenübers. Da saß er vor mir. Bernd, der sonst so gestandene Weinhändler mit florierendem Unternehmen, war den Tränen nahe. Er hatte gerade von der Registrierkassenpflicht erfahren. Bernd schaute mich an, als müsse ich daran doch etwas ändern können. Er tat mir leid. Und er war nur einer von vielen, der nicht wusste, wie er die Registrierkassenpflicht erfüllen sollte.
Ich war Obmann der WKO-Fachgruppe Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie. Auf Grund dieser Position kam ich mit vielen Unternehmern in direkten Kontakt und hörte alle Probleme aus erster Hand.
Kassenlösungen gab es viele. Die meisten aber teuer, sehr Schulungsintensiv und mit großem Funktionsumfang. Das war nicht, was die Kleinunternehmer/innen, mit denen ich sprach, brauchten.


Bin ich Jesus?
Wie könnte ich diesen Unternehmern helfen? Ich bin nun nicht Jesus, kann weder über’s Wasser gehen, noch hat sich die Wasserkaraffe auf unserem Mittagstisch zu Hause jemals in Wein verwandelt. Schade eigentlich.
Aber ich bin Christian und habe bereits 1996 meine eigene Softwarefirma in meinem Wohnzimmer gegründet. Also in gewisser Weise könnte ich vielleicht doch ein kleines Wunder für mein Gegenüber, den verzweifelten Weinhändler Bernd, bewirken. Mein Ziel war immer schon, mein Fachwissen zu nutzen, um anderen Menschen den Arbeitsalltag zu erleichtern.
Peng: Der Startschuss für kassa24 fällt
Eine einfache, günstige Kasse sollte es sein. Ein niederschwelliger Zugang ohne viel Schnickschnack. Ein System, welches auch mein verzweifelter Weinhändler in null komma nix beherrschen würde. Eine Kasse, mit der er den Staat zufriedenstellen könnte, aber auch seinen Geldbeutel nicht überlasten würde.
Klingt großartig? Fand ich auch. Nur an die Gesetzgebung, an die hatte ich in dem Moment nicht gedacht.


Können Sie sich ein
Gesetzesbuch mit gefühlten
10.000 Seiten vorstellen?
Eine äußerst spannende
Lektüre…
Schnell war klar, allein schaffe ich das nicht. Durch einen Zufall bin ich auf Michael gestoßen, selbständiger Entwickler von Software Apps und mein heutiger kassa24 Geschäftspartner.
Meine Geschichte über den verzweifelten Bernd, der wegen der Kassenpflicht sein Geschäft gedanklich bereits aufgegeben hatte, berührte auch Michael. Er fand genauso, dass es eine Kasse für kleinere Unternehmen geben sollte, die einfach, günstig und gesetzeskonform sein sollte.
Keiner nimmt uns ernst
Wir besuchten eine Epson Veranstaltung für Bondrucker. Hier trafen wir unsere Mitbewerber und plauderten über unsere Vorstellung. Fazit: Keiner wollte unseren Ansatz so richtig verstehen und niemand nahm uns ernst. An unserer Vision festgehalten haben wir trotzdem.
So begann Michaels Arbeit: Er programmierte, wälzte Gesetzestexte, programmierte und wälzte Gesetzestexte. Keine leichte Aufgabe, die ihn so manch schlaflose Nacht kostete, denn viele dieser Gesetze waren recht widersprüchlich. Das machte seine Recherche und Programmierung nicht gerade einfach.
Aber am Ende schafften wir es gemeinsam!


Wir haben die Lösung
Bereits Ende 2015 waren wir in der Lage unserem verzweifelten Weinhändler Bernd eine günstige, gesetzeskonforme, wirklich einfache Lösung anbieten zu können.
Plötzlich war er gar nicht mehr so verzweifelt wie noch vor knapp einem Jahr. Sein Strahlen, als ich ihm von kassa24 erzählte, verriet mir, dass wir auf dem richtigen Weg waren. Bernd nahm kassa24 gleich in Betrieb und sein Unternehmen gibt es noch heute.
Seither haben wir unsere Kasse stetig weiterentwickelt, der günstige Preis und die Einfachheit sind geblieben. Die begeisterten Unternehmer/innen ebenfalls.